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Dezember 2008 |
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Datenspionage mit Google |
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Die Kehrseite der einfachen Informationsbeschaffung aus dem Internet besteht in zwei Punkten:
Gegen die Neugier von Suchmaschinen helfen
zugangsgeschützte Dateiverzeichnisse und dynamische
Content
Management-Systeme. Der Tag "norobots" im Header einer Webseite hat
hingegen keine sperrende Wirkung, sondern ist eher ein "höflicher
Verhaltensvorschlag"
(1).
Richtig sichern kann man Dateien nur mit einer starken Verschlüsselung. |
Auf die Möglichkeiten des Missbrauchs dieses Kommandos weist unter Hinweis auf synergetic hin (3). Die Eingaben "Lebenslauf" und "filetype:pdf" würden mehr als 640.000 Treffer mit überwiegend unbedarft im Internet präsentierten Lebensläufen zu Tage fördern. Besonders ergiebig für Datensammler sei auch die Verbindung von "Mail" mit dem Dokumentenformat von Excel, weil viele private und Vereins-Webseiten Listen ihrer Mitglieder auf diese Weise zugänglich machen. Ganz unbedarfte Mitmenschen würden sogar als "geheim" oder "vertraulich" gekennzeichnete Dokumente unverschlüsselt ins Internet stellen. Mit den richtigen Suchworten sind sie leicht zu finden. Fazit: Die meisten Datenpannen werden von Menschen ausgelöst, die unüberlegt
handeln. Das Internet ist ein offener Marktplatz für Informationen, der
nicht für vertrauliche oder nachteilige Informationen geeignet ist. |
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Anmerkungen | ||||||||
(2) Liste der Dateinamenserweiterungen
(3)
Daten legal hacken dank Google, tecchannel 24.12.2008 |
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Cyberfahnder | ||||||||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |