Von Oliver Kalkofe war zu hören, dass man noch "kistenweise alte
Witze" habe, die man "bedürftigen Komikern gern für ihre Vermarktung zur
Verfügung stellen" würde. Für Barths Strategie zeigt Kalkofe "vollstes
Verständnis", denn "wenn man es schon geschafft hat, einen alten Kalauer
erfolgreich zu klauen, dann muss man ihn auch schonungslos mit allen
Mitteln des Gesetzes verteidigen". "Beim Humor ... hört auch für mich
der Spaß auf!"
(1) |
"Es stört
zwar nicht die Eiche, wenn die Sau sich daran reibt. Lässt sich das
Schwein allerdings die Rinde urheberrechtlich schützen, geht das doch zu
weit."
(3) |
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11-02-06
Schutz des Plagiats? überschreibt Mühlbauer seine
Auseinandersetzung mit Mario Barths Abmahnungsbemühungen gegenüber dem
Hersteller von T-Shirts
(1).
Es geht um den Slogan: "Nichts reimt sich auf Uschi". Er ist deshalb
genial, weil mir und den meisten Mitmenschen sofort ein mehrdeutiges
Wort einfällt. Reifere Menschen bringen mit dem Spruch aber nicht Barth,
sondern das Frühstyxradio in Verbindung, also das Trio Kalkofe,
Wischmeyer und Sabine Bulthaup, die schließlich zur wahrhaftigen "Uschi"
wurde
(2).
Am 03.12.2010 hat Mario Barth die Wortmarke "Nichts reimt sich auf
Uschi" beim Deutschen Patentamt angemeldet.
(3)
Aber: Geklaut ist geklaut!
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11-02-07
Bislang
kannte man nur
archive.org, jetzt gibt es auch die
WayBackMachine. Die Archive durchforsten seit den 90er Jahren das
Internet und erstellen Momentaufnahmen von den aktuellen Homepages.
Während der bekannte Archiv-Dienst keine oder kaum Grafiken anzeigte,
macht das jetzt die Rückweg-Maschine und präsentiert anschauliche und
interessante Ansichten vom Internet aus der Vergangenheit.
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700 US-Dollar
muss ein Krimineller für die Zugangsdaten zu einem Bankkonto bezahlen,
mit dem sich ein garantiertes Guthaben von 82.000 Dollar erwirtschaften
lässt. Für weniger belastbare Konten muss man laut ... Panda nur 80
US-Dollar ausgeben.
(4) |
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11-02-09
Eine neue
Marktstudie aus der Underground Economy hat das Sicherheitsunternehmen
Panda vorgestellt
(4).
In den kriminellen Online-Shops gibt es WhiteCards, bedruckte
Zahlungskarten, Skimming-Geräte und ausgespähte Daten in Hülle und
Fülle. Komplette Geldautomaten gibt es bereits ab 3.500 Dollar
(5).
Erreichbar ist die Online-Mafia über Chats und Soziale Netze. Das
deutsche, in der Vergangheit mehrfach
gehackte Untergrund-Forum carders.cc etwa hat einen eigenen
Twitter-Account und sogar eine
Fangruppe auf Facebook.
(6)
Auch Panda veröffentlicht Sicherheitsstudien, allerdings nur in
englischer Sprache
(7).
Besonders interessant ist die Studie über die Underground Economy
(8).
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11-02-10
Das
Abklemmen Ägyptens vom Internet hat die Diskussion um eine
vernünftige Redundanz neu aufleben lassen. Laut
hat der
ICANN-Präsident Rod Beckstrom jetzt gefordert, dass Ausfallsysteme für
das zentrale Domain Name System geschaffen werden
(9).
Es
müsse über eine feste Regelung zur Einführung von Secondary Servern
außerhalb des jeweiligen Landes diskutiert werden. Manche Länder – wie
etwa die USA – verfügen derzeit lediglich über Secondary Server im
eigenen Land.
Schicker
Name: Secondary Server. Das Problem trifft hingegen zu. Die reine
Root-Verwaltung ist relativ banal. Sie vermittelt den Kontakt zu den
Verteilstellen, also den regionalen Internetverwaltungen (Europa: RIPE)
für nummerische IP-Adressen, Länderdomänen und Autonome Systeme. Bei
ihnen beginnt das Problem. Auf einer Stufe tiefer kann es bei einem
Ausfall heftig hakeln. Die
deutsche Länderdomain wird von einer einzigen Einrichtung verwaltet und
es ist nichts davon bekannt, dass sie ihre Daten weiträumig redundant
verwaltet. Wenn das so ist, dann könnte eine mächtige reale Katastrophe
die Erreichbarkeit des deutschen Teils des Internets endgültig
verhindern. Das ist keine schöne Vorstellung.
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(1)
Peter Mühlbauer, Schutz des Plagiats? Telepolis
04.02.2011
(2)
Einzelheiten:
Frühstyxradio: Nichts reimt sich auf Uschi – ein T-Shirt mit Geschichte,
ostwestf4le.de 30.07.2010. Das eingebundene Video ist köstlich.
(3)
Dietmar Wischmeyer (Günter der Treckerfahrer) bei:
Rechtsstreit um "Uschi"!,, ffn.de 2011.
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(4)
Schwarzmarktpreise für gestohlene Online-Banking-Daten ermittelt,
Heise online 04.02.2011
(5)
Undercover-Aktion: PandaLabs ermitteln verdeckt auf dem Schwarzmarkt,
pandanews.de 03.02.2011
(6)
siehe (4)
(7)
Panda Security, Reports
(8)
Panda Security, The Cyber-Crime Black Market: Uncovered, 20.01.2011
(9)
DNS-Mirrors als Retter in der Not, Heise online 03.02.2011
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