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Literatur - Science 'n' Fiktion
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 Raumfahrt, Astronomie, Kosmologie
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     Ende der Erde
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         Herbert W. Franke
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Der Science 'n' Fiktion geht es darum, den gemeinsamen Grenzbereich zwischen Wissenschaft, Literatur und Philosophie auszuloten. Ihre Themen sind das Universum, die Raumfahrt und das Leben.


 

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Telepolis bietet den Themen Raumfahrt und Kosmologie regelmäßig eine Plattform. Die interessantesten Artikel werden hier nach und nach vorgestellt.

Harald Lesch, Harald Zaun, Eine Reportage über 13,7 Milliarden Jahre Werden und Vergehen, Telepolis 26.04.2008
Auszüge aus dem Buch: "Die kürzeste Geschichte des Lebens"

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Neue Perspektiven: Schleifen und Quanten
Naturwissenschaftlicher Streit über Strings und Gravitationsquantenschleifen.

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2007 ist das Jahr der Jahrestage für Rußland:

Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski (1857-1935) wäre am 17. September 150 Jahre alt geworden
Sergej Pawlowitsch Koroljow (1907-1966) hätte am 12. Januar seinen 100. Geburtstag gefeiert
der erste künstliche Satellit Sputnik wurde vor 50 Jahren am 4. Oktober in eine Erdumlaufbahn geschossen
  

 
Hans-Arthur Marsiske, Wie westlich ist der Weltraum? Telepolis 11.11.2007

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Die moderne Astronomie kennt kein abgeschlossenes Arbeitsfeld. Sie besteht aus "Sternkuckern", satellitengestützten Planetenerkundungen, kosmologischen Theorien und nicht zuletzt aus den elementaren Theorien der Physik und das besonders aus dem Spannungsfeld zwischen der Relativitätstheorie von Einstein und der Quantentheorie (mit vielen Vätern und Varianten).

Im Cyberfahnder werden Sie davon nur die Neuigkeiten finden, die entweder eine lange Streitfrage klären, eine Überraschung beinhalten oder einen engen Bezug zur SF-Literatur und ihren Autoren hat. Das Letzte gilt für die erste Meldung hier über die Entdeckung und Bedeutung von vulkanischen Höhlen auf dem Mars.
 

 
Beim Thema Mars können Sie als grandioser Besserwisser brilliieren, wenn Sie auf die Frage nach dem höchsten Berg nicht Mount Everest sondern Olympus Mons sagen. Der irdische Berg erreicht gerade 'mal 8.850 Meter Höhe, der marsische hingegen 26.400 Meter.

Woran das liegt?
An der Gesamtmasse des Himmelskörpers. Je größer die Masse eines Körpers ist, desto gleichmäßiger, also "kugeliger" wird er verformt. Die geringere Masse des Mars bewirkt, dass sein höchster Berg (vulkanischen Ursprungs) nicht unter seiner eigenen Masse "niederschmilzt".

Unterschätzen Sie hingegen den Mars nicht. Er hat keine Wasserfläche, aber seine Landfläche ist in etwa genau so groß wie die unserer Erde.
 

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03.03.2008: In rund 5 Milliarden Jahren hat die Sonne ihre leichten Brennstoffe verbraucht und dehnt sich zu einem Roten Riesen aus. Dabei verliert sie an Masse, ihre Anziehungskraft nimmt dadurch ab und die Erde entfernt sich etwa um das anderthalbfache von ihr (1).

Leben wird es dann auf der Erde schon lange nicht mehr geben. Denn bereits jetzt wachsen die Sonne und ihre Energieabstrahlung langsam an. Innerhalb von ein bis zwei Milliarden Jahren, so haben die Forscher errechnet, verwandelt die größer werdende Sonne unsere Erde zunächst in eine Treibhaushölle wie die Venus und schließlich in eine ausgedörrte Felsenkugel.
 

 
Statt einmal im Monat, dreht sie sich dann nur noch alle paar tausend Jahre einmal um sich selbst. Deshalb kann die Erde mit ihrer Anziehungskraft auf der Sonnenoberfläche einen kleinen "Gezeitenberg" erzeugen, und dieser Berg wird dem Planeten zum Verhängnis. Denn er steht immer ein wenig hinter der Erde und bremst deshalb ihre Bahnbewegung langsam ab - auf einer Spiralbahn nähert sich die Erde der Sonne an, um schließlich in 7,59 Milliarden Jahren in ihrer Atmosphäre zu verglühen.

(1) Rainer Kayser, Feuriges Ende für die Erde, Wissenschaft aktuell 27.02.2008

Florian Rötzer, In 7,6 Milliarden Jahre stürzt die Erde in die Sonne, Telepolis 11.03.2008
 

zurück zum Verweis nach oben Marshöhlen
 

 
Robert Schwabe, Marshöhlen – nun auch fotografisch nachgewiesen, Telepolis 10.08.2007
Im Jahr 1997 erschien in Telepolis ein Artikel von Herbert W. Franke, in dem er auf der Basis theoretischer Überlegungen die Existenz von Marshöhlen voraussagte


 
 

Herbert W. Franke, Geheimnisvolle Höhlenwelt, Ullstein 1974
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Herbert W. Franke, Cyber City Süd, dtv 2005
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Piers Anthony, Chthon, Heyne 1971
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Herbert W. Franke und Wolfgang Jeschke sind die beiden bekanntesten deutschsprachigen SF-Autoren, die nicht nur seit vielen Jahrzehnten schreiben und veröffentlichen, sondern auch beide als Herausgeber der SF-Reihe im Heyne Verlag dem Genre und dem Verlag ein unvergessenes Ansehen verschafft haben.

Franke ist darüber hinaus auch ein ambitionierter Höhlenforscher. Seine Erfahrungen hat er in einem spannenden Sachbuch geschildert, das seine Begeisterung an der Erkundung von Höhlen unmittelbar nachfühlen lässt.

Ein Roman, den Franke in einer Höhlenwelt spielen lässt, fehlt eigentlich noch. In Cyber City Süd lässt er das Thema nur anklingen. Nur von Piers Anthony, Chthon, ist mir ein Roman in Erinnerung, der komplett in einer Höhlenwelt spielt. Ein Höhlenroman fehlt noch, Herr Franke! Abenteuer und Erlebnisse dazu müssten Sie genug in Erinnerung haben.

Frankes Thesen über die Marshöhlen sind vor zehn Jahren in mehreren Berichten von Telepolis verarbeitet worden:

   
Herbert W. Franke, Mars-Astronauten als Höhlenbewohner? Telepolis 04.08.1997

Herbert W. Franke, Höhlen auf dem Mars. Lebensraum für Mikroorganismen? Telepolis 02.08.1997
 
Herbert W. Franke, Höhlen auf dem Mars
 
Florian Rötzer, Der erste Teleroboter auf dem Mars - und wir waren dabei, Telepolis 07.07.1997
 
zurück zum Verweis nach oben Kosmologie
   
Bislang war mir nur der Große Attraktor bekannt. Dabei handelt es sich um eine nur schwer zu beobachtende Graviationsanomalie in 150 bis 250 Millionen Lichtjahren Entfernung  (1), die offenbar unsere Milchstraße - diese mit 625 km/sec (2) -  und alle anderen Sternensysteme in ihrer Umgebung anzieht. Die Natur und physikalische Erklärung dieses seit etwa 20 Jahren bekannten, gravitativen Gullis ist noch immer unerklärt.
 
Hinter dem Horizont des beobachtbaren Universums (12 bis 17 Milliarden Lichtjahre je nach Erklärungsansatz) scheint ein noch viel mächtigerer Gravitationsklops zu wirken, der alle beobachteten Sternsysteme mit einer Geschwindigkeit von 800 km/sec zu sich bewegt.

 
 Amerikanische Astronomen haben diese Bewegung jetzt als Dunkle Strömung bezeichnet (3). Sie vermuten hinter dem Horizont eine gigantische Materiekonzentration, in welcher Form auch immer.

Tipp für Sensationsschreiber: Das Universum ist eine Birne und weit entfernt stürzt es bereits wieder in sich zusammen. In diesem Sog werden wir alle umkommen. Armageddon ist nah!

  

 
Andrea Naica-Loebell, MOND statt Dunkler Materie. Eine modifizierte Gravitationstheorie soll erklären, was die Galaxien zusammenhält, Telepolis  04.08.2007

Florian Rötzer, Eine Milliarde Lichtjahre Nichts. Astronomen haben ein gewaltiges Loch im Universum entdeckt, Telepolis 26.08.2007

Matthias Gräbner, Das Zeitalter der Schwarzen Sterne. Womöglich leuchteten die ersten Sterne gar nicht im sichtbaren Bereich: nach Berechnungen von US-Forschern spielte Dunkle Materie bei ihrer Bildung eine stärkere Rolle als bisher vermutet, Telepolis 09.12.2007

Thomas Mayer, Energie und Lichtblitze aus der Grenzwelt. Neue Forschungsergebnisse zu Schwarzen Löchern, Telepolis 21.01.2008

Rainer Kayser, Genau gemessen: Die Expansionsrate des Kosmos, Wissenschaft aktuell 11.05.2009
 

 

Anmerkungen

(1) Großer Attraktor

(2) Uni Bonn, Galaxienkonzentration weit hinter dem »Großen Attraktor« zieht an der Milchstraße
 

 

(3) Rainer Kayser, Die dunkle Strömung der Galaxienhaufen, Wissenschaft aktuell, 24.09.2008

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Andrea Naica-Loebell, Schneller erwachsen und nur entfernt verwandt. Der Neandertaler ist sehr verschieden von uns, Telepolis 09.12.2007

Tom Appleton, Das verlorene Gesicht. Wie sah er aus – der Neandertaler? Telepolis 19.10.2008 (siehe auch Appleton)

Tom Appleton, Das verlorene Gesicht - Teil 2. Der Neandertaler – Keine Ähnlichkeit mit Neil Young, Telepolis 02.11.2008

Tom Appleton, Das verlorene Gesicht - Teil 3. Der Neandertaler – Lösungsversuche, Telepolis 15.11.2008
 

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"Grenzwissenschaften" sind ein diffuses Thema. Einige Wissenschaftler und Meldungen ragen jedoch aus dem mystisch-astrologischem Sumpf heraus und verdienen es, präsentiert zu werden.
 

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Zeitmaschine aus Staub und Vakuum, Heise online 09.08.2007

Wolfgang Knierzinger, "Quasi eine Verdrillung der Raumzeit", Der Physiker Martin Tajmar über die rätselhaften Hintergründe eines künstlichen Gravitationseffekts, Telepolis 08.04.2008
 

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© Dieter Kochheim, 11.03.2018