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September 2008 |
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Diebstahlsaufklärung bei Hella |
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Die erste Maßnahme dieser Abteilung bestand aus handwerklichem Controlling: Zählen und Inventur an allen Stationen der Herstellung und Auslieferung einschließlich Ausschuss, um einen genauen Überblick über die Stückzahlen zu bekommen. Wegen des verbleibenden Schwunds wurden zunächst betriebsinterne Maßnahmen und schließlich auch öffentliche Recherchen, zum Beispiel bei eBay unternommen. Dabei kamen aus der Polizeipraxis bekannte Programme zum Einsatz, auf die Heitmüller näher eingeht (1). Innerhalb von vier Jahren konnten damit zwei groß angelegte
Diebstahlsserien aufgeklärt werden. Heitmüller: |
Diese Erfolge sollen dazu geführt haben, dass kaum noch Warenverluste auftreten. Die eingesetzten Methoden können auch gegen Industriespionage und andere Angriffe der Konkurrenz eingesetzt werden. Auch wenn sie sich gegen ungetreue Mitarbeiter richten, müssen sie nicht zu einer allgemeinen Bespitzelung und Verunsicherung führen (2). Dazu sagt der -Artikel aber nichts. Eine effektive
Organisationssicherheit gründet hingegen auf einem Verbund aus
Schulung, Aufmerksamkeit und einem funktionstüchtigen Meldesystem, in
dem die Mitarbeiter aktiv eingebunden sind. Es muss die Mitarbeiter
honorieren und darf nicht als permanente Arbeitsüberwachung eingesetzt
werden.
Dann wird es abgelehnt und unterlaufen. |
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Anmerkungen | |||
(2)
Negativbeispiele von
Peter Mühlbauer, Bentham im Büro, Telepolis:
Mitarbeiterüberwachung soll Lidl teuer zu stehen kommen, Heise
online 06.09.2008 |
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Cyberfahnder | |||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |