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|  Januar 2009 | 
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|        | digitale Muffel | |||||||
|  |   Und? Wo ist das Problem? Der Markt für viele gedruckte lexikalische Werke tendiert gegen Null. 
		Das schweinsledern gefüllte Regalbrett fürs Allgemeinwissen ist 
		tatsächlich nicht mehr nötig. Was nichts daran ändert, dass ich 
		weiterhin das Wörter- und Fremdwörterbuch in gedruckter Form ebenso 
		brauche wie die Gesetzestexte, die ich ständig benutze. Kurzgeschichten 
		kann ich am Bildschirm lesen, Essays auch, Novellen und Romane hingegen 
		nicht. |   Die Wikipedia hat neue Maßstäbe gesetzt, was die Aktualität und durchaus auch den Umfang der lexikalischen Informationen anbetrifft. Dasselbe gilt für Google, wenn man mit der Suchmaschine umgehen kann. Gedruckte Werke werden immer mehr ein besonderes Interesse bedienen müssen. Allgemein und gleichzeitig profitabel ausgerichtete Projekte müssen sich darauf einrichten, vom Nutzer keine Einnahmen zu erzielen, sondern nur von Sponsoren und Werbetreibenden. Spezielle Interessen können digital bedient und finanziell abgegriffen werden, stehen dabei jedoch in heftiger Konkurrenz zu den Printmedien. Die optimale Präsenz hat die digitale Präsentation noch lange nicht 
		erreicht. Sie hat viele Räume erobert und noch längst nicht gewonnen. | |
|        | Anmerkungen | ||
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|        | Cyberfahnder | ||
| © Dieter Kochheim, 11.03.2018 | |||