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Januar 2009 |
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Klickbetrug mit Botnetzen | falsche Hotel-Buchungen |
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Immer wieder wurde Klage darüber geführt, dass einige Partner manuell oder durch Programme gesteuert die Klickzahlen in die Höhe treiben, um eine höhere Vergütung zu ergaunern, aber keine Kauflustigen lieferten. Das nennt man Klickbetrug (2). Eine neue Methode des Klickbetruges ist hinzu gekommen, mit der man
die Klickzahlen wirklich und unbemerkt in die Höhe treibt. Dazu setzt
man ein
Botnetz ein, dessen Zombies die Klickarbeit übernehmen.
Behutsam, damit daraus kein
DDoS-Angriff wird, aber ständig und
nachhaltig. Davon berichtet jetzt
unter Verweis
auf ClickForensics
(3):
Jeder
sechste Mausklick ... auf ein Werbebanner ging zwischen Januar und
September 2008 auf betrügerische Aktivitäten zurück, im vierten Quartal
stieg der Wert auf über 17 Prozent. Der Anteil der Botklicks soll
inzwischen bei 31 % liegen. |
Dabei werden über getürkte Werbeeinblendungen und manipulierte Hotel-Suchmaschinen die Kunden - wie beim Phishing - zu nachgemachten Hotel-Reservierungsseiten geführt. Ihnen angeschlossen ist ein Reservierungsdienst, dessen wichtigster Bestandteil das Inkasso ist. Dadurch gelangen die Betrüger an die Kreditkartendaten der Kunden, die für die vorgetäuschte Buchung missbraucht werden. Gleichzeitig erweisen sich die Daten als werthaltig und können zweitverwertet, also verkauft werden. Besonders betroffen sind jene Touristen, die online Zimmer bei den großen Hotelketten Hyatt, Clarion, TraveLodge, Comfort Inn, Red Roof, EconoLodge, Super 8, Ramada, Days Inn und Wyndham buchen.
Abhilfe schaffen nur die Reservierungsdienste, die von den Hotelketten
selber angeboten werden. Das verlangt vom Kunden wieder einmal etwas
mehr Aufpassen. |
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Anmerkungen | |||
(3)
Klickbetrüger setzen auf Botnets, tecchannel 30.01.2009 |
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Cyberfahnder | |||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |