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Juni 2009 |
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Suchbot | genetischer Fingerabdruck |
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Bereits 2006 hat die TU Berlin einen Persönlicher Informationsagent - PIA - vorgestellt, der in Netzen selbständig nach vorgegebenen Informationen sucht (4). Neues hat man nicht gehört. Einen anderen Weg schlagen Forscher aus Washington ein. Sie haben mit dem TextRunner ein Programm entwickelt, das aus Milliarden Textzeilen informationen extrahiert, indem die grundlegenden sprachlichen Beziehungen zwischen Wörtern analysiert und zunächst von einem Algorithmus intern begutachtet und dann intelligent kombiniert werden. Das Programm funktioniert zunächst nur auf der Grundlage der englischen Sprache. Man wird sehen. |
Das Bundesverfassungsgericht hat die Vorschrift vom Grundsatz her
genehmigt
(1),
jetzt aber Grenzen gezogen
(2),
indem es eine besondere Prüfungs- und Darlegungspflicht ausspricht, wenn
der Beschuldigte zu einer Geld- oder einer Freiheitsstrafe verurteilt
wurde, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt ist
(3).
Die Speicherung ist dann zwar nicht ausgeschlossen, ihre Anordnung
bedarf jedoch einer gründlichen Begründung zur Wiederholungsgefahr, die
abweichend von der tatrichterlichen Entscheidung beurteilt wird. |
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Anmerkungen | |||
(2) Erste Eindrücke von Bing, Heise online 02.06.2009 (3) Microsoft Bing: Der Google-Chef ist nicht besorgt, Heise Netze 10.06.2009
(4)
Selektion von Dateien;
(5)
David Talbot, Durchblick im Infodschungel,
Technology Review 18.06.2009 |
(2)
BVerfG, Beschluss vom 22.05.2009 - 2 BvR 287/09,
400/09; |
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Cyberfahnder | |||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |