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November 2010 |
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heißes profitables Geld | symbolische Schutzvorrichtungen |
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10-11-17 Früher in Scheibenhausen war Kapital noch etwas, das langfristig in
Produktionsstätten, andere Unternehmen oder Projekte gesteckt wurde.
Hier geht es nur noch um den kurzfristigen Gewinn. |
10-11-19 Die zweite Entscheidung ist erst jetzt bekannt geworden und setzt der ersten notwendige Grenzen (7). Es geht um Kartenmaterial, das der Anbieter mit Session-IDs (8) individualisiert hatte und das nur durch Deep Links erreichbar war (9). Deren Zulässigkeit hatte der BGH 2003 in der PaperBoy-Entscheidung bestätigt (10). Ungeachtet ihrer Wirksamkeit sieht der BGH jetzt ein
urheberrechtswidriges öffentliches Zugänglichmachen eines Werkes darin,
wenn technische Schutzvorrichtungen - auch einfacher Art wie Session-IDs
- umgangen werden
(11):
Entscheidend ist allein, dass der Berechtigte überhaupt
Schutzmaßnahmen getroffen hat, die für Dritte als solche erkennbar sind.
(12) |
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Quick Freeze Plus | |||
10-11-18 Vorratsdatenspeicherung: Schaar schlägt "Quick Freeze Plus" vor, Heise online 12.11.2010 Der meint das auch noch ernst! |
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Studien zum Menschenhandel, NPD und Terrorismus | |||
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10-11-20 Die "qualitative Befragung" von Opfern des Menschenhandels (13) beruht auf 53 Interviews mit Betroffenen. Zum Hintergrund: Durch das Prostitutionsgesetz von 2001 ist die Heuchelei beendet worden, die in der Sittenwidrigkeit der Prostitution einerseits und ihrer Steuerpflicht andererseits bestand. Ihre Legalität wird umgrenzt und geschützt von verschiedenen Strafvorschriften, zum Beispiel gegen die institutionelle Ausbeutung ( § 180a StGB), die ausbeuterische oder dirigistische Zuhälterei ( § 181a StGB) und den Menschenhandel zum Zweck des sexuellen Ausbeutung ( § 232 StGB), wobei der Schutz der Entscheidungsfreiheit und vor Gewalt und Zwang im Vordergrund steht. Diesen Schutz erweitert § 233 StGB auch auf andere Arbeitsverhältnisse und wirtschaftliche Abhängigkeiten, wenn sie der Sklaverei, Leibeigenschaft oder Schuldknechtschaft vergleichbar sind. Nach der bindenden EU-Richtlinie zugunsten von auswärtigen Opfern des Menschenhandels (14) gilt für sie: Um eine Entscheidung über die Zusammenarbeit <mit den Behörden> treffen zu können und die Gefahren abzuwägen, wird dem Drittstaatsangehörigen eine Bedenkzeit gewährt, während der er sich erholen und dem Einfluss der Straftäter entziehen kann. Während der Bedenkzeit gilt für den Drittstaatsangehörigen Folgendes: das Opfer darf von den Behörden nicht abgeschoben werden; dem Opfer werden Unterkunft sowie medizinische und psychologische Betreuung gewährt
das Opfer erhält unentgeltlich Rechtsbeistand und es werden ihm
Übersetzungs- und Dolmetscherdienste zur Verfügung gestellt.
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Ich weiß selber, dass es im Bereich der Prostitution schreckliche Schicksale gibt und dass es vor allem den sprachunkundigen und häufig wenig gebildeten Betroffenen sehr schwer fällt, Vertrauen zu Helfern und Polizisten aufzubauen. Dass sie Opfer sind, macht sie aber nicht zu besseren Menschen. Sie können mit ihrem Aussageverhalten und dem, was sie sagen, ausschmücken oder verschweigen, ganz eigene Interessen und Ziele verfolgen. Ob das die Studie immer hinterfragt, bezweifele ich. Dessen ungeachtet gibt sie einen tiefen Einblick in die Schattenseiten unserer Gesellschaft. Allein das schon ist wichtig. Eine weitere Studie beschäftigt sich anhand von Fallstudien mit der NPD-Wahlmobilisierung und der politisch motivierten Gewalt (16), wobei besonders auch statistische Methoden zum Einsatz kommen. Ihre Aussagen sind eher quantitativ und hätten keiner wissenschaftlichen Studie bedurft: Dort, wo die rechte Szene mobilisiert, bildet sich bevorzugt auch eine Gegenbewegung (Antifa) und dann entsteht eine Neigung zur Eskalation der Gewalt.
Die dritte Studie widmet sich anhand von 39 Interviews den Biographien
von Extremisten und Terroristen
(17)
und hat zum Ergebnis, dass ihre Entwicklungsgeschichten überwiegend von
dysfunktionalen Familienerfahrungen bestimmt sind. Wer hätte das
gedacht? |
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Anmerkungen | |||
(2) zitiert nach: Wolfgang Pomrehn, 10.000.000.000.000 US-Dollar, Telepolis 13.11.2010 (3) Peter Lee, US allies take hit from QE2, Asia Times 13.11.2010 (4) (2) (5) Statusbericht, 24.10.2010
(6)
Freiheit für Vorschaubilder, 13.05.2010;
(7)
Maike Brinkert, BGH: Linksetzung kann Urheberrechte
verletzen, Heise online 13.11.2010; |
(12) (2), Rn 30 (13) Cornelia Helfferich, Barbara Kavemann, Heike Rabe, Determinanten der Aussagebereitschaft von Opfern des Menschenhandels zum Zweck sexueller Ausbeutung. Eine qualitative Opferbefragung, BKA (Luchterhand) 2010 (14) Richtlinie des Europarates vom 29.04.2004 über die Erteilung von Aufenthaltstiteln für Drittstaatsangehörige, die Opfer des Menschenhandels sind oder denen Beihilfe zur illegalen Einwanderung geleistet wurde und die mit den zuständigen Behörden kooperieren. (15) Aufenthaltstitel für Drittstaatsangehörige, die Opfer des Menschenhandels sind und mit den zuständigen Behörden kooperieren, Zusammenfassung. (16) Uwe Backes, Matthias Mletzko, Jan Stoye, NPD-Wahlmobilisierung und politisch motivierte Gewalt, BKA (Luchterhand) 2010
(17)
Saskia Lützinger, Die Sicht der Anderen. Eine
qualitative Studie zu Biographien von Extremisten und Terroristen,
BKA (Luchterhand) 2010 |
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Cyberfahnder | |||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |