Cybercrime | Ermittlungen | TK & Internet | Literatur | intern | Impressum |
Mai 2010 |
|
|
||||||
Malware auf dem Postweg | Nachrichten aus einer anderen Welt |
|
Die Ausführung der alten Masche, beim Empfänger Neugier, Betroffenheit oder anderes Interesse zu erregen, um ihm zum unbedarften Öffnen der Anlagen zu bewegen, ist keineswegs neu und schon gar nicht besonders intelligent gemacht. Das beginnt schon damit, dass ein deutsches Unternehmen einen deutschen Empfänger in englischer Sprache anspricht, führt über merkwürdige Empfänger-Adressen (a2d2am), die eher an Hacker-Akronyme oder Kunstworte erinnern, und endet bei einer komprimierten Anlage im ZIP-Format. Solche Anlagen öffnet man nicht, wenn man nicht vollkommen sicher ist, dass man den Absender kennt und er einem nicht Böses will! Die beiden Beispiele sind eine Meldung wert, weil sie die Beliebigkeit der Anlässe zeigen, die Spam-Mails ausnutzen.
Die
Verbreitungswege für Malware passen sich den übrigen Entwicklungen an.
Inzwischen toben sich die Täter vor allem in den sozialen Netzen aus
(1). |
Einen etwas anderen Blick auf das Innenleben der "Motorradbande" (BILD) in den USA wirft Jay Dobyns, der die Hells Angels zwei Jahre lang als verdeckter Ermittler erforschte (3).
Ungeachtet
der verschiedenen Blickwinkel bilden die Hells Angels einen Staat im
Staat mit eigenen Normen, Sanktionen und klaren Führungsstrukturen ... |
Screenshots | ||
|
||
Anmerkungen | ||
|
(3)
Jay Dobyns, Nils Johnson-Shelton, Falscher Engel. Mein Höllentrip als
Undercover-Agent bei den Hells Angels, riva 2010; |
|
Cyberfahnder | ||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |