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März 2010 |
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Google in Hongkong | parasitäre Werbung |
Ausschnitt aus PCCW, Global Infrastructure Map |
Ob es weise war, sich überhaupt auf die Staatszensur einzulassen (2), ist eine andere Frage. Wegen des Ansehens von Partnern ist das Unternehmen nicht wählerisch, wenn sie wie die NSA potent sind und Profit versprechen (3).
Die Gefahr
des Blockierens ist eine einseitige. Nur China kann sich von Google
abkoppeln und nicht umgekehrt das Unternehmen vom Internet abschneiden.
Das liegt daran, dass die wesentlichen internationalen Kabelverbindungen
in Hongkong anlanden (siehe
links). Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Die Seekabel werden in
den meisten Fällen entlang den erfahrenen Routen der Seeschifffahrt
verlegt
(4).
Für sie ist Hongkong keine chinesische Enklave, sondern das Tor zu
China. Das gilt eben auch für die technische Infrastruktur des
Internets. |
Dabei ist der Artikel von M. Hutter durchaus lesenswert (4). Er plädiert für eine neue Definition des geistigen Eigentums: Geistige Inhalte - Geschichten, Lieder, Bilder in allen möglichen Kombinationen - sind nicht weg, wenn sie erschlichen worden sind. Er fordert Verwertungsentgelte für geistige Leistungen in der vernetzten Welt, weil der "Diebstahl" als solcher nicht aufgehalten werden kann. Dazu verlangt er nach Micro-Payment- und Verwertungssystemen zugunsten der Schaffenden und nicht zugunsten ihrer Verwerter. Ein Rufer im Wald. |
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Anmerkungen | |||
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Cyberfahnder | |||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |