|  |  
 
		
		| 
		
		| .com  (1) | 84.670.257 | + 669.964 |  
		| .de | 13.388.799 | + 75.604 |  
		| .net | 12.720.617 | + 83.940 |  
		| .cn  (2) | 8.612.100 | - 160.166 |  
		| .org | 8.014.054 | + 80.401 |  
		| .uk  (3) | 7.904.894 | o.A. |  
		| .info | 5.648.716 | + 145.992 |  
		| .nl  (3) | 3.523.290 | o.A. |  
		| .eu | 3.185.990 | + 41.595 |  
		| .biz | 2.019.256 | + 6.282 |  
		| .us | 1.587.359 | + 6.289 |  
		| .at | 913.842 | + 4.686 |  |  |  
  .com bedarf 
		keines Kommentars und .de sowie .net halten den Abstand zueinander. zu .cn und seinen 
		 Subdomänen ist alles gesagt  (2). 
		 Der 
		gewerbliche  Datenkrake sucht jetzt Schutz bei ihrer staatlichen Artgenossin. 
		Im Januar erhob die US-amerikanische Außenministerin Clinton Vorwürfe 
		gegen die chinesische Regierung im Zusammenhang mit deren 
		Internet-Zensur und mit Hackingangriffe gegen amerikanische Firmen und 
		namentlich gegen Google erhoben 
		 (4). 
		Die chinesische Regierung ist empört, verlangt nach Achtung des 
		nationalen Rechts und verbittet sich solche Vorwürfe  (5). 
		Der Krake erwägt jedenfalls seinen Rückzug aus China  (6) 
		und leckt sich die Wunden der verlorenen Unschuld:    "Wir haben 
		entschieden, dass wir nicht länger bereit sind, unsere Suchergebnisse 
		auf Google.cn zu zensieren",
		schrieb Googles Chefjustiziar David Drummond  (7). 
		Ziel des Hackings sollen neben Quelltexten besonders auch die Postfächer von chinesischen 
		Regimekritikern gewesen sein. Dazu
		   hätten 
		chinesische Hacker eine auf Wunsch der US-Regierung eingebaute Hintertür 
		in Googles E-Mail-Dienst Gmail ausgenutzt  (8). 
		 Googles 
		Reaktion dürfte auch auf enttäuschte Eitelkeit zurückzuführen sein. 
		Gegen die chinesische Suchmaschine Baidu, mit 77 % Marktführer in China, 
		hat sich der Krake nicht durchsetzen können  (9). 
		 Wer sich 
		sehenden Auges auf Zensur oder auf Hintertüren zu den Inhalten seiner 
		Kunden einlässt, darf sich nicht wundern, dass das nicht überall gut 
		ankommt oder missbraucht wird. Auch Google wird seine Adoleszenz hinter 
		sich lassen müssen. 
 
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  Am 
		04.02.2010 erschien die 500-ste Ausgabe des wöchentlichen Newsletters 
		von  domain-recht.de. Dazu herzlichen Glückwunsch! 
		 Soweit der 
		Cyberfahnder über Domainzahlen oder beachtliche Verkaufspreise 
		berichtet, greift er im wesentlichen auf die von domain-recht 
		gelieferten Zahlen zurück. Der Newsletter hat deshalb auch einen 
		regelmäßigen Platz auf dieser Seite  (10). 
		 Seine Redaktion nimmt das Jubiläum zum Anlass für einen Blick in die 
		Zukunft. Ein bisschen Unernst tut auch dem Newsletter gut: 
		 2013 Peinliche Panne für die Bezirksregierung Düsseldorf: beim Versuch, 
		falsch geparkte Domains abzuschleppen, müssen gleich mehrere 
		Abschleppunternehmen unverrichteter Dinge wieder abziehen. Grund: zu 
		viel Traffic.
 Das ist witzig! Weitere Einblicke verschafft die
		
		 Ausgabe 500 im  Newsletter-Archiv. 
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  (1)  Domain-Newsletter 500,  domain-recht.de 04.02.2009; 
  Vormonat  (2)  CnNIC, Domain Names Registered Under ".CN". Stand: Januar 
		2010.  (1) nennt 12.545.589 .cn-Domains. Darin sind die Subdomänen .com.cn u.a. 
		enthalten. Sie zähle ich nicht, weil das SLD-Konzept von CnNIC nicht 
		konsequent durchgehalten wird
  (3)  DeNIC, Domainzahlenvergleich international (Stand: September 
		2009); keine neuen Zahlen verfügbar.
 
		
		 (4)    US-Außenministerin: Internet-Zensur ist eine moderne Form der Berliner 
		Mauer, Heise online 21.01.2010 
		
		 (5)    Internet-Streit zwischen China und den USA eskaliert, Heise online 
		22.01.2010; 
    China verneint Verwicklung in Angriff auf Google, Heise online 
		25.01.2010 
		
		 (6)    Google erwägt Rückzug aus China, Heise online 13.01.2010 
		
		 (7) 
		ebenda  (6) 
		
		 (8)    Sicherheitsspezialist: USA ermöglicht Hackern Google-Spionage, Heise 
		online 24.01.2010 
		
		 (9)    Google pokert mit Rückzugsdrohung aus China, Heise online 13.01.2010 
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  (10) Auch 
		andere Newsletter liefern mir Informationen frei Haus. Die haben aber 
		kein Jubiläum. 
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