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Mai 2010 |
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Hacker cracken Carder-Forum | Anstieg der Internetkriminalität |
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Das eine wie das andere ist kriminell. Die Veröffentlichung hat zur Folge, dass nun die Daten ahnungsloser Anwender im Internet kursieren. So gesehen handelt es sich keineswegs um eine Aktion "Gut gegen Böse", sondern eher um einen Kampf konkurrierender Gruppen mit Kollateralschaden. Mehr ist dazu nicht zu sagen
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Mit 38,7 % am Gesamtaufkommen dominieren die Diebstahlsdelikte, wobei die Kraftfahrzeugdiebstähle deutlich um 8,9 % auf 40.375 Fälle angestiegen sind. Dies insbesondere in Bundesländern, die auf Grund ihrer Lage eine zeitnahe Verbringung der gestohlenen Fahrzeuge Richtung Osteuropa begünstigen. Dabei gelingt es spezialisierten Tätergruppen ..., auch elektronische Wegfahrsperren der neuesten Generation zu überwinden. Stefan Krempl hat bei einen genaueren Blick auf die Zahlen zur Internetkriminalität geworfen (7), die mit 206.909 Straftaten vertreten und um 23,6 % gestiegen sind. Der Hauptanteil (82 %) entfällt auf Betrugsdelikte und darunter mit 37,6 % auf den Warenbetrug (8). Identitätsdiebstähle sind mit rund 7.000 und das Phishing mit knapp 3.000 Fällen vertreten. Für die allgemeine Computerkriminalität weist die aktuelle Statistik eine Zunahme um 17,7 Prozent auf 74.911 Fälle aus. Diese wird überwiegend mit der Steigerung der Fallzahlen beim Computerbetrug mit einem Plus von 35 Prozent auf 22.963 Fälle, beim Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel mit einem Anstieg um 6,1 Prozent auf 70.918 Fälle und beim Ausspähen, Abfangen von Daten einschließlich Vorbereitungshandlungen mit einer deutlichen Zunahme 48,7 Prozent auf 11.491 Fälle begründet. In dem Zusammenhang mit dem Skimming sind 2009 nach den BKA-Zahlen 960 Geldautomaten zum Ausspähen angegriffen worden. Den dadurch angerichteten Schaden schätzt das BKA auf 40 Millionen Euro. Inzwischen warnt
kartensicherheit.de vor dem Wiederauftreten des
Lebanese Loop im Zusammenhang mit der Fußballweltmeisterschaft
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Koobface-Gang antwortet | ||
Aus welchem Grund sollte man Software ... kaufen? Sie betreiben seit Mitte 2008 ein Botnetz und verdienen Geld damit, Mal- und Scareware (3) zu verbreiten. Auf öffentliche Vorwürfe und Spekulationen über ihre Aktivitäten haben sie jetzt - aus welchen Gründen auch immer - jungenhaft rotzig und doch irgendwie reuig reagiert (4): Nein, sie arbeiten nicht mit dem betrügerischen Botnetz Bahama zusammen, das sich besonders beim Klickbetrug hervortut (5), und haben auch nicht im September 2009 den Werbebanner der New York Times mit Scareware-Werbung infiziert. Im Rahmen einer anderen Scareware-Kampagne in 2009 hätten sie jedoch mehrere Hunderttausend Webseiten manipuliert. Sie nutzen auch gestohlene Software. Auf die Vermutung, dass die Koobface-Bande Erlöse aus dem Scareware-Netzwerk "Crusade Affiliates" bezieht, fällt indes überraschend aus: "Möglicherweise. Nicht hunderprozent sicher." Sind sie nicht putzig? |
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Anmerkungen | ||
(2) Basar für tatgeneigte Täter, 11.04.2010 (3) teure Placebo-Software: Scareware, 23.10.2008 (4) Nachricht von der Koobface-Gang, 18.05.2010 (5) Klickbetrug mit Botnetzen, 31.01.2009
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(7) Stefan Krempl, Polizeistatistik: Mehr Internetkriminalität, weniger Kinderpornos, Heise online 18.05.2010
(8)
Online-Warenhäuser, 22.11.2008;
(9)
Vorsicht Schlingentrick! 19.05.2010 |
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Cyberfahnder | ||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |