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Oktober 2009 |
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Feinde aus den eigenen Reihen |
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Über die erheblichen Schäden infolge des Geheimnisverrats durch eigene Mitarbeiter hat der Cyberfahnder schon mehrfach berichtet (2) und die Diagnose scheint keinen Zweifeln zu unterliegen. Wegen der Vorsorge bestehen große Unsicherheiten. Die jüngste Studie schlägt Sicherheitskonzepte, Sperrstufen für sensible Informationen, Verhaltensanleitungen und Mitarbeiterschulungen vor.
Das sind Schritte in die richtige Richtung. Wesentliche
Aspekte fehlen hingegen, zum Beispiel die Arbeitszufriedenheit und die
Unternehmensidentität der Mitarbeiter. Wer sein Unternehmen kaputtspart
und ohne Nutzen für die Arbeitnehmer den Arbeitsdruck erhöht
(3),
braucht mit ethischem Zuckerguss gar nicht erst anfangen, weil die
Unternehmenskultur bereits nachhaltig zerstört ist. |
Als Prognose für das laufende Jahr haben verschiedene Experten vermutet, dass sich die IT-basierten Angriffe vermehrt auf Einzelpersonen und auf von Neigungen und Interessen geprägten Gruppen konzentrieren werden (4). Darauf gibt es vereinzelte Hinweise aus dem Bereich privater Nutzer (5). Meldungen aus dem gewerblichen Bereich sind noch rar, wenn auch der Skimming-Coup als Beispiel längst reichen müsste (6). Die erwartete Verfeinerung der Angriffstechniken beim
Social
Engineering und bei der
Malware
wird in fast allen Stellungnahmen zur Industriespionage ausgeblendet.
Nur McAfee wird nicht müde ...
(7). |
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Anmerkungen | ||||||
(2)
gefährliche PDF-Dateien,
(3)
Extrembeispiel:
Selbstmordserie bei der France Télécom |
(7)
Angriffstechniken; |
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Cyberfahnder | ||||||
© Dieter Kochheim, 11.03.2018 |